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RSSPrint

Pressemitteilung vom 22-02-2016

Evangelische Kirche feiert 7 Passionsandachten an öffentlichen Orten

Der Evangelische Kirchenkreis Teltow-Zehlendorf lädt in den 7 Wochen der Passionszeit an öffentlichen Orten zu Andachten ein.

Einige Lieder zum Mitsingen oder Zuhören, ein kurzer und manchmal kreativer Impuls eines Pfarrers und das „Vaterunser“ bilden den Rahmen der Aktionen auf der Straße. Die Evangelische Kirche möchte zeigen: Wir sind dort, wo wir Menschen leben. Vor der Zehlendorfer Welle, am S-Bahnhof Teltow und an anderen Orten, dort wo Menschen im Alltag unterwegs sind, feiert die Kirche ihre Passionsandachten und lädt dazu die Öffentlichkeit ein.

Bei der zweiten Andacht, am 18. Februar lud Pfarrer Dr. Alexander Heck aus der Evangelischen Stephanus-Kirchengemeinde die Passanten vor der Zehlendorfer Welle ein, über die Fitness ihres Herzens nachzudenken:

 „Wir glauben - nicht, dass Red Bull Flügel verleiht. Für ein Work-out des Herzens….“
Wir sind hier vor der Zehlendorfer Welle, die sich aufspannt zwischen Biomarkt und Fitnessstudio.
Orte, an denen wir etwas für unsere Gesundheit tun, unsere Fitness.

Gesunde Ernährung hier und sportliche Betätigung dort.
Auch ich tue etwas für meine Gesundheit, für meine Fitness.

Ich trainiere zwei Muskeln.
Meinen Bizeps im Fitnessstudio.

Und meinen Lebensmuskel, das Herz, im Glauben.
Das Herz ist ein besonderes Organ.

Es ist ein leidenschaftliches Organ.
Eines, das wir verschenken und verlieren, das wir uns fassen und in die Hand nehmen.

Eines, das manchmal bis zum Hals schlägt und einem gelegentlich in die Hose rutscht.
Die Evangelische Kirche lädt gerade zu einem Fitnessprogramm besonderer Art ein.

7 Wochen lang mal das eigene Herz genauer in den Blick nehmen.
Wie sieht es im eigenen Herzen aus?

Was liegt mir auf dem Herzen?
Wo ist es bedrückt und eng?

Der Glaube an Gott macht unser Herz fit, weit und groß.
Wenn Gott mir sagt, dass ich schön bin in seinen Augen, dann macht das mein Herz weit.

Ich kann Luft holen und aufhören, ständig meine eigene Schönheit zu beweisen.
Wenn Gott mir sagt, dass ich gut genug bin, dann macht das mein Herz groß.

Ich gewinne Selbstbewusstsein und kann aufhören, mich und andere unter Perfektionszwänge zu stellen.

„Du bist schön und gut genug!“ Das lasse ich mir von Gott sagen.

Und glaube es.
Jeden Tag aufs neue.

Mein Glaube, also ein Work-out für meinen Lebensmuskel, das Herz.
Es lohnt also mal das eigene Herz genauer in den Blick zu nehmen.

Wie sieht es im eigenen Herzen aus?
Was liegt mir auf dem Herzen?

Wo ist es bedrückt und eng?
Eine Fitnessübung im Glauben ist das Gebet.

Im Gebet mache ich meinem Herzen Luft.
Bringe alles, was mir auf dem Herzen liegt, vor Gott.

So bekommt mein Herz wieder Luft.
Ich kann wieder atmen, durchatmen.

Zu einer solchen Übung lade ich sie ein.
Wir beten gemeinsam das Vaterunser.

Es ist in dem roten Blatt abgedruckt. Danach singen wir das Lied.“

Die nächste Passionsandacht finden am Donnerstag, den 25. Februar 2016 um 18 Uhr am S-Bahnhof Zehlendorf, Teltower Damm (vor H&M) statt.

 

Letzte Änderung am: 22.02.2016