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PRESSEMITTEILUNG vom 10. Juli 2015

Teilnehmer des tri-nationalen Projekts Jugend.Erinnerung bereiten sich auf Recherchereise und Theaterproben in Krakau vor

Gemeinsam mit dem Jungen Deutschen Theater Berlin initiiert der Evangelische Kirchenkreis Berlin Teltow-Zehlendorf ein Theaterprojekt, das anlässlich des 70. Jahrestag des Kriegsendes Jugendliche aus Russland, Polen und Deutschland zusammenbringt

Berlin – Die Projektarbeit hat begonnen: Vergangene Woche trafen sich sieben Berliner Jugendliche erstmals zu einem Workshop im Deutschen Theater Berlin. Gemeinsam mit Regisseurin Uta Plate und ihrem Team vom Jungen Deutschen Theater wollen die Jugendlichen ein Theaterstück erarbeiten, das sie im Herbst 2015 in Berlin aufführen werden. Gleich in der ersten Sommerferienwoche (17. bis zum 24. Juli 2015) reisen die Berliner Schüler nach Krakau, um dort gemeinsam mit ihren Projektpartnern – Jugendlichen aus Krakau und aus Wolgograd – das Theaterstück weiter voranzubringen.

In Krakau beschäftigen sich die Jugendlichen inhaltlich mit dem Zweiten Weltkrieg und mit Erinnerungskultur. Neben einer Exkursion zum ehemaligen KZ Auschwitz wollen die Schüler Zeitzeugengespräche führen, Krakauer nach ihren Erinnerungen an den Zweiten Weltkrieg befragen und in der Stadt selbst Spuren der Vergangenheit identifizieren. Die Gruppe plant auch Gespräche mit den Familien der polnischen Projektpartner. Die Ergebnisse der Forschungen werden gleich in das Theaterstück einfließen. Nach ihrer Rückkehr arbeiten die jeweiligen Stadtgruppen vor Ort weiter. In den Herbstferien steht eine Reise nach Wolgograd an, die letzte Projektphase findet in Berlin statt.

Initiiert wird das Projekt Jugend.Erinnerung vom Evangelischen Kirchenkreis Berlin Teltow-Zehlendorf in Kooperation mit dem Jungen Deutschen Theater Berlin. „Evangelische Kirche war schon immer gut darin, ganz unterschiedliche Menschen zusammenzubringen“, sagt Pfarrer Johannes Krug, Superintendent des Kirchenkreises, „Gedenken darf nicht im Blick zurück verharren, sondern muss immer die Brücke zu Gegenwart und Zukunft schlagen wollen. Genau das will Jugend.Erinnerung leisten.“ Die drei Projektorte Wolgograd (ehemals Stalingrad), das nur 60 Kilometer von Auschwitz entfernte Krakau und natürlich Berlin seien gewissermaßen Symbolorte des Zweiten Weltkrieges.

Die Erfahrungsberichte der Projektteilnehmer und Neuigkeiten zum Projekt kann man regelmäßig über facebook und auf der projekteigenen Website nachlesen.

Gefördert wird das Projekt Jugend.Erinnerung von der  Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien, der Deutschlandstiftung Integration, der F. C. Flick Stiftung gegen Fremdenfeindlichkeit, Rassismus und Intoleranz, der KARL WEISS-Stiftung, der Konrad-Adenauer-Stiftung und dem Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge. Schirmherr von Jugend.Erinnerung ist Bundesaußenminister Frank-Walter Steinmeier.

 

Pressekontakt:

Christiane Bertelsmann
Mail: christiane.bertelsmann(at)teltow-zehlendorf.de
Tel.: 0170-2377468

www.jugend-erinnerung.de

www.facebook.com/jugenderinnerung

Letzte Änderung am: 14.07.2015